Hildegardis-Stiftung
Das Stiftungskapital für die Hildegardis-Stiftung in Höhe von 15 Millionen Euro stammt aus einem Teil des Verkaufserlöses des ehemaligen St.Hildegardis-Krankenhauses, der Name der Stiftung verweist aber auch auf die einst im Bistum Mainz wirkende heilige Hildegard.
"Die Stiftung ermöglicht es uns, staatlich nicht refinanzierbare Aufgaben der Caritas flexibel mitzufinanzieren. So können wir etwas für Armutsbetroffene bewegen, insbesondere im Bereich Gesundheit", sagte Diözesancaritasdirektorin Nicola Adick. "Wir wissen aus unserer Arbeit, dass Armut und Krankheit eng zusammenhängen", so Diözesancaritasdirektorin Regina Freisberg. "Deshalb möchten wir Angebote und Projekte in diesem Bereich gezielt unterstützen."
Das Kuratorium der Hildegardis-Stiftung setzt sich zurzeit zusammen aus Frau Eva Trost-Kolodziejski (Vorsitzende), Prof. Dr. Elisabeth Jünemann (stellv. Vorsitzende), Generalvikar Dr. Sebastian Lang und Prof. Dr. Michael Jung. Mit großer Expertise und Erfahrung berät das Kuratorium über eingehende Förderanträge im Rahmen des Förderprogramms "Armut begegnen" und stellt so finanzielle Mittel von bis zu 50.000 Euro pro Projekt zur Verfügung.
Die Hildegardis-Stiftung wird als institutionelle unselbstständige Stiftung von der Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung verwaltet.
"Salbe die Menschen mit Barmherzigkeit und Trost wie der Sohn Gottes."
Hildegard von Bingen (1098 - 1179)
deutsche Mystikerin, Äbtissin, Naturwissenschaftlerin und Heilige
Die Stiftung trägt mit Stolz den Namen der, lange Zeit auch im Bistum Mainz wirkenden, heiligen Hildegard, um auf ihr Lebenswerk als Vorbild für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas im Bistum Mainz hinzuweisen.