Friedrich und Leopoldine Barton-Stiftung
Die Barton-Stiftung engagiert sich aus der Tatsache heraus, dass die Großeltern des katholischen Pfarrers Stefan Barton nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurden. Die Großeltern des Stifters sind Namensgeber seiner Stiftung.
Friedrich Barton *04.05.1901 + 15.10.1978 |
Leopoldine Barton, geb. Rotter *17.10.1903 + 18.01.1990 |
1946 wurde das Ehepaar mit ihren fünf Kindern aus ihrer angestammten Heimat im heutigen Tschechien vertrieben und nach Lauterbach (Oberhessen) "umgesiedelt". Dort konnten sie nach vielen Jahren wieder eine neue Existenz mit ihrem Handwerksbetrieb als Fleischauerei und Selchserei aufbauen.
Stefan Barton ist katholischer Pfarrer in der Pfarrei „MainWeg“ (Rüsselsheim/Raunheim/Kelsterbach).
Zeitlebens haben sie das Ereignis ihrer Vertreibung versucht zu bewältigen. Ihre nachfolgenden Generationen machten sich die vergangene Familiengeschichte bewusst und gründeten daher eine Stiftung für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund durch Flucht und Vertreibung.
Die Erträge aus der Friedrich und Leopoldine Barton-Stiftung helfen über viele Jahre und Jahrzehnte Kindern und Jugendlichen, die auch heute noch das Schicksal der Vertreibung aus der Heimat erleben müssen. So werden beispielsweise Initiativen und kirchliche Projekte unterstützt, die sich der Not dieser Kinder und Jugendlichen annehmen, hauptsächlich Maßnahmen der Sprachförderung, da die Sprache für die Integration immens wichtig ist.
Dank der Friedrich und Leopoldine Barton-Stiftung erhalten junge Menschen mit Migrationshintergrund eine echte Chance auf Integration und Perspektive. Für die katholische Kirche gehören Kinder und Familien zum "Kerngeschäft", so der Stifter.
Mit einer Stiftung können Sie Menschen in Not helfen. Weil Stiftungen auf ewig angelegt sind, engagieren Sie sich langfristig und über das eigene Leben hinaus. So sorgen Sie dafür, dass das Gute bleibt. Stiften Sie Zukunft mit einer eigenen Stiftung unter dem Dach der Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung